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118 Route 7. KONSTANTINOPEL. f. Stambul:Kopie eines Originales des V. Jahrh. vor Chr.; (Wandschrank) Lampen
und Gefäße; *148. Kopf einer der Schlangen vom delphischen Dreifuß
auf dem At Meïdan (S. 95); 4. schreitender, zum Teil ergänzter
Herakles, aus Epirus; (Wandschrank) Funde aus einem thrakischen
Tumulus von Kirk Klissé; (Vitrine vor dem Fenster) Sammlung
geschnittener Steine (2560. große Kamee mit Herakopf, aus Pergamon;
248. Glaspaste mit Nymphe und Künstlerinschrift); (im Fenster)
421. Volksbeschluß von Assos aus der Zeit des Caligula; (Wand-
schrank
) Vasen und prähistorische Werkzeuge aus Troja; 1. sehr zer-
störte
Statue eines Athleten, aus Tarsos; 5. Jupiter, aus Epirus; 6.
Kinderstatue, aus Kleinasien; (im Fenster l.) Bronzeringe, Armbänder,
ärztliche Werkzeuge, Vasengriffe; (r.) Spiegel, Schwerter, Schaber
(Strigilis); (Schrank) byzantinische Bronze- und Goldsachen: 283.
Medaille aus der Zeit der Komnenen mit Christi Kreuzigung und
Auferstehung; 284. zwei Goldmedaillons aus Adana mit Darstellungen
aus dem Leben Christi (etwa 600 nach Chr.); (im Fenster l.) Blei-
gewichte
, z. T. in Form von Büsten; (r.) Tierfiguren, z. T. archaisch;
(Wandschrank l. neben dem Eingang) Fragmente von Bronzestatuen,
darunter einige Stücke von dem schönen Athleten ( 2).

f. Die westliche Stadtmauer. Ejúb.

Die alte Stadtmauer im W. erreicht man am besten mit der Eisenbahn:
etwa alle ½ St. ein Lokalzug vom Bahnhof bei der Neuen Brücke, Fahr-
preis
bis Jedi Kulé (Pl. A 9) 1 Pi., 2 Pi. 3 Pi. Auch die Trambahn führt
bis dahin: von Emin Önu nach Akserai 60 Para, 80 Para, dort umsteigen
in die etwas südlich (vgl. Pl. E 6) beginnende Linie Wlanga-Jedi Kulé,
30 Para, 50 Para. Kaïk (S. 74) mit zwei Ruderern von der Neuen Brücke
zum Turm Mermer Kulé (Pl. A 9), für 20-25 Pi., in ca. 1 St.; zurück wegen
der Strömung länger. Die Kaïkfahrt ist nur bei Sonnenschein und leichtem
Nordwind empfehlenswert. Besuch von Jedi Kulé und Spaziergang bis
Aiwan Serai dann ca. St., mit Wagen von Jedi Kulé bis Edirné-Kapu
(Pl. C 2; 20 Pi.) ½ St. weniger; mit Besichtigung der Kahrié-Moschee und
des Tekfur Serai 3-4 St. Der Besuch von Ejúb erfordert von Aiwan Serai
aus noch etwa 1 St.

Bei der Eisenbahnfahrt (Bahnhof Pl. H 5; s. S. 72) entlang dem
Strande des Marmara-Meers hat man r. schöne Blicke auf die Ter-
rassen
mit den Gärten und Gebäuden des Serai, dann die Kuppeln
und Minarets der Aja Sophia und Achmed-Moschee; gleich darauf,
kurz vor der ersten Haltestelle der Lokalzüge, (4km) Kum Kapu, r. die
Kütschük Aja Sophia (S. 96). Zur L. sieht man zahlreiche Reste
der z. T. noch zinnengekrönten Mauern und Türme der 439 nach Chr.
errichteten Seebefestigung (S. 80) und byzantinischer Paläste. Die
Lokalzüge haben noch drei weitere Haltestellen innerhalb Stambuls
(vgl. d. Pl.). Hinter der zweiten, (5km) Jeni Kapu, durchschneidet die
Bahn den Wlanga Bostán, das fruchtbare, z. T. mit Gärten bedeckte
Gebiet eines zugeschütteten alten Hafens. Dann (7km) Psamatia,
(8km) Jedi Kulé Kapu. Gleich jenseit der letzteren verläßt dann die
Bahn durch eine Bresche in der Westmauer die Stadt. Von der Station
Jedi Kulé eine Straße östl. in 4 Min. zu dem Kastell Jedi Kulé.